Zur Qualifikationsabhängigkeit der Beschleunigungsfähigkeit und ihrer Struktur

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Jung, Klaus
Erschienen in:Zur Objektivierung und Bewertung sportlicher Leistungen, Leistungsvorraussetzungen und Lernprozesse
Veröffentlicht:Halle (Saale): 1984, S. 17-23, Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Halle-Wittenberg
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302061680
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. fasst Ergebnisse einer biomechanischen Untersuchung zusammen, die zum Ziel hatte, den qualitativen Anteil bestimmter Leistungsparameter an der Sprintleistung festzustellen. Bei diesen Faktoren handelt es sich um die Beschleunigungsfaehigkeit, die Schrittfrequenz sowie die Tiefstarttechnik. Da die Ergebnisse Einwirkungen auf das Kinder- und Jugendtraining haben sollten, wurden 44 Kinder im Alter von 10-12 Jahren als Vpn herangezogen. Waehrend die Beschleunigungsfaehigkeit den direkten Zusammenhang mit der Sprintleistung aufzeigten, lieferte die Schrittfrequenz keinen eindeutigen Zusammenhang. Dies liegt darin begruendet, dass aufgrund anthropometrischer Unterschiede bei gleichen Schrittfrequenzen unterschiedliche Schrittlaengen auftreten. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung der Sprintschnellkraft deutlich. Sie laesst jedoch in dieser Altersgruppe wegen des relativ geringen Technikniveaus statistisch keinen direkten Zusammenhang mit der Sprintleistung erkennen. Desgleichen wurde bei der Qualifizierung der Starttechnik festgestellt; da es bei den Vpn keinen reibungslosen Uebergang vom Start- in den Beschleunigungsabschnitt zu verzeichnen gab, konnte der offensichtliche Zusammenhang zwischen Starttechnik und Laufleistung statistisch nicht untermauert werden. Chomse