Die Gründung des Giessener Institutes fuer Körperkultur

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gissel, Norbert
Erschienen in:1920 - 1990 Institut für Körperkultur, Leibesübungen und Sportwissenschaft an der Universität Gießen : Festschrift zum 70. Gründungstag
Veröffentlicht:Gießen: Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft (Verlag), 1990, S. 10-33, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058986
Quelle:BISp

Abstract

Fundierte Kenntnisse ueber die geschichtlichen Hintergruende und die Zielvorstellungen, die in den 20er Jahren zu der Einrichtung von Instituten fuer Leibesuebungen gefuehrt haben, liegen nur vereinzelt vor. Dabei koennen solche Kenntnisse der heutigen Sportwissenschaft durchaus Argumentationshilfen fuer eine Rechtfertigung und selbstbewusste Darstellung des Faches an den Universitaeten liefern. Verf. legt einen Teil dieser Hintergruende fuer die Gruendung des Giessener Institutes dar, indem er Koerperuebungen an der Uni Giessen vor dem 1. Weltkrieg, die Gruendung und den Aufbau des Instituts, die Interessen der Reichswehr an einer Zusammenarbeit mit der Universitaet und den Verlauf der Verhandlungen mit der Reichswehr schildert. Nach dem Scheitern der Verhandlungen war die Universitaet darauf angewiesen, das Institut aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Im Februar 1922 erfolgte die Etatisierung des Institutes, die seine Existenz sicherte. Bis dahin wurde der Lehr- und Forschungsbetrieb durch Improvisation aufrechterhalten. Die Interessen und Konzeptionen der fuer die Institution Giessen wichtigsten Personen (Huntemueller, Werner, Sommer) werden dargelegt, um dann auf die praktische Arbeit am Institut einzugehen. Hier werden die Arbeit der Medizinischen Abteilung und die sportpraktische Arbeit vorgestellt. Schumacher