Sportunterricht und emanzipatorische Erziehung
Autor: | Barthlen, Bruno |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 23 (1974), 9, S. 298-302, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058501 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der folgende Beitrag setzt sich zunaechst kritisch mit dem relativ unscharfen Begriff Emanzipation als Zielformel moderner Erziehung auseinander und analysiert dann - mit vielen konkreten Beispielen - einige Aspekte emanzipierenden Lernens im Sportunterricht: wie Leibesuebungen befreiende Lernprozesse auszuloesen imstande sind, wie Sportunterricht soziales Lernen in Richtung auf eigenverantwortliche Selbstregulierung des Verhaltens initiieren kann, wie deshalb der Erziehungsstil des Sportlehrers eher variabel, differenzierter und situationsadaequat sein sollte, welche Ansaetze zur Ueberwindung der sog. Strafe im Sportunterricht hilfreich sind. Weder pauschale Erziehung zum Gehorsam noch eine Erziehung zum Ungehorsam koennen als Erziehungsziel figurieren. Sie sind beide ideologisch und laufen einer emanzipatorischen Erziehung zuwider. Verf.-Referat