Abstract

Mehrere Vorschlaege zur Neugestaltung der Winter-Bundesjugendspiele liegen vor. Eine Rechtfertigung gelingt ihren Autoren weder mit Ablehnungsgruenden gegenueber den Bundesjugendspielen neuer Art, noch mit methodischen Ueberlegungen, noch mit der Auswertung ihrer Fragebogenergebnisse. Eine kritische Ueberpruefung zeigt stattdessen, dass sie als Vertreter einer deduktiven Lehrmethode empirische Forschungsergebnisse nicht beachten. Gegenueber der deduktiven ist jedoch eine induktive Lehr- und Unterrichtsmethode vorzuziehen, weil sie sowohl empirische Forschungsergebnisse als auch inter- und intraindividuelle Differenzen der Schueler zu beruecksichtigen sucht und so die Wahrscheinlichkeit der Vermittlung von Erfolgserlebnissen als Voraussetzung fuer die Entwicklung einer positiven Einstellung gegenueber dem Geraetturnen erhoeht. Diesem Anspruch wird die Konzeption der Bundesjugendspiele neuer Art noch am ehesten gerecht. Verf.-Referat