Olympische Irrtuemer. Einige ideologiekritische Anmerkungen zu den Olympischen Spielen
Autor: | Langenfeld, Hans |
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Erschienen in: | Die Leibeserziehung |
Veröffentlicht: | 20 (1971), 8, S. 268-274 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0455-5902 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058283 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In drei kurzen Untersuchungen sollen einige ideologische Akzente und propagandistische Verkehrungen des modernen Olympismus aufgezeigt werden. 1. In der Zeit um 1936 hat man in Deutschland die Gedanken von Coubertin im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung adaptiert und versucht, politische Zuege, die damals bedenklich erschienen, zu neutralisieren. 2. Unter Hinweis auf die Fragwuerdigkeit des Spiel-Charakters der olympischen Wettkaempfe, der mit einem falschen anthropologischen Vorverstaendnis belastet ist, wird vorgeschlagen, den Ausdruck Olympische Spiele, der seine Autoritaet letzten Endes dem paedagogischen Anliegen von Coubertin verdankt, im Rueckgriff auf den klassischen griechischen Sprachgebrauch offiziell durch das gelaeufige Wort Olympiade zu ersetzen. 3. Die Eliteidee von Coubertin geht auf seine persoenliche philosophische Konzeption zurueck und kann sich nicht auf die gewoehnlich angefuehrten antiken Vorbilder berufen. Verf.-Referat