Periodisation - plausible or piffle?

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Periodisierung - plausibel oder Unfug?
Autor:Horwill, Frank
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:30 (1992), 1, S. 11-13
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058180
Quelle:BISp

Abstract

Das primaere Ziel eines Laeufers ist die Steigerung seiner Bestzeiten oder Siege bei den wichtigsten Wettkaempfen. Mittels des Periodisierungskonzeptes wird versucht, dieses Ziel zu erreichen, und zwar durch die Aufteilung des Trainingsjahres in die Vorbereitungs- (November bis Mitte Mai), Wettkampf- (Mitte Mai bis Ende September) und Uebergangsperiode. Waehrend in Wurfdisziplinen im Winter so gut wie keine Wettkaempfe stattfinden, nehmen Laeufer neben der Bahnsaison im Sommer meist im Winter an der Hallen- oder Crosslaufsasion teil. Fuer sie ist also dieses Konzept der Periodisierung schon alleine aus diesem Grund wenig geeignet. Gegen das traditionelle Periodisierungskonzept sprechen weiterhin u. a. folgende Gruende: 1) Es ist nicht sicher, ob der angeblich auf Periodisierung zurueckzufuehrende Erfolg der sowjetischen Laeuferinnen nicht in Wirklichkeit auf Hoehentraining zurueckzufuehren ist. 2) der gleiche Effekt wie mit Periodisierung kann durch regelmaessige, alle 12 Wochen durchgefuehrte Leistungstests der Athleten und daraus abgeleitete Korrekturmassnahmen erreicht werden. 3) Spitzenleistungen werden erfahrungsgemaess nicht durch Periodisierung, sondern durch die Wettkampfhaeufigkeit gefoerdert. 4) Statt den Schwerpunkt auf eine saubere Periodisierung zu legen, sollten taktische Massnahmen im Training geuebt werden, um gegen die oft scheinbar planlose Laufgestaltung schwarzafrikanischer Laeufer gewappnet zu sein. Schiffer