Sport - Frauensport - Gleichberechtigung
Autor: | Maul, Annette |
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Erschienen in: | Taekwondo aktuell |
Veröffentlicht: | 1992, 7, S. 27,36 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058114 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Frauen waren nicht von Anfang an am Sportgeschehen beteiligt, und er wurde auch nicht fuer ihre Beduerfnisse entwickelt. Die Teilnahme am Sportgeschehen mussten sich die Frauen zunaechst erkaempfen. Als das Olympische (Maenner-)Komitee 1928 in Amsterdam erstmals Frauen zu den Spielen zuliess, gelang den Frauen einerseits der Einbruch in die Maennerdomaene Sport. Sie verloren aber andererseits die Chance einer autonomen Bestimmung und Entwicklung von Sport nach ihren eigenen Beduerfnissen. Auch heute noch wird der Sport ueberwiegend von Maennern organisiert, bestimmt und vermittelt. Verf. stellt die Forderung auf, dass Interessen und Beduerfnisse der Sportlerinnen sich auf allen Fuehrungs- und Leitungsebenen widerspiegeln und durchsetzen. Dies sollte Anliegen aller Funktionstraeger des Verbandes sein. Um Chancengleichheit im Taekwondo fuer Frauen durchzusetzen, sollte 1. das Sportangebot im Taekwondo sich mehr an Interessen und Beduerfnissen der Frauen orientieren und 2. der Anteil der Frauen in den Fuehrungsgremien erhoeht werden. Schumacher