Untersuchungen zur Gestaltung des Tages- und Wochenregimes in der 1. und 2. Foerderstufe unter dem Aspekt der Anforderungen fuer die Eignung und Vorbereitung auf die KJS-Aufnahme am Beispiel von Sportlern der AK 12 - 14 der Sportart Leichtathletik in der SV Dynamo

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fritzsche, Ulli; Barth, Andreas
Veröffentlicht:Leipzig: Deutsche Hochschule für Körperkultur (Verlag), 1985, 67 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209057768
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Gestaltung des Tages- und Wochenregimes leistungssportlich trainierender Kinder und Jugendlicher sind belastende und entlastende Taetigkeiten in eine physisch und psychisch verantwortbare Relation zu bringen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der beim Wechsel vom Trainingszentrum (TZ) in eine Kinder- und Jugendsportschule (KJS) stark ansteigenden sportlichen Belastungen. Mit Hilfe einer 1983/84 in der ehemaligen DDR in 4 einzelnen Wochen durchgefuehrten Zeitbudgetanalyse von 132 im TZ bzw. einer KJS trainierenden Leichtathleten der Klassen 6 bis 8 sowie ergaenzender Interviews mit Eltern, Trainern, Klassenleitern und Sportlern wurden Veraenderungen der Belastungsstruktur beim Uebergang vom TZ zur KJS untersucht. Im Untersuchungszeitraum erhoehte sich der Anteil der belastenden Taetigkeiten von 44.6 auf 47.1, waehrend die entlastenden Taetigkeiten sich von 55.4 auf 52.9 verringerten. Dabei war eine starke Zunahme der sportlich bedingten Belastungen (Kl. 6: 10:49 h; 7: 14:34 h; Kl. 7: 13:56 h) bei leicht abnehmenden schulischer Belastungen (Kl. 6: 33:23 h; Kl. 7: 29:18 h; Kl. 7: 30:25 h) und deutlichem Rueckgang frei verfuegbarer Zeit und des Nachtschlafs festzustellen. Verf. leiten aus ihren Ergebnissen Vorschlaege fuer eine verbesserte Gestaltung des Tages- und Wochenregimes der trainierenden Kinder ab. Becker