Zur internationalen Leistungsentwicklung im Hallenhandball der Maenner, dargestellt an der Weltmeisterschaft 1986
Autor: | Kreisel, Wolf |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis Leistungssport |
Veröffentlicht: | 25 (1987), 1, S. 91-100 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1070873-x |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209057098 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die im DHV der DDR seit 1970 erfolgreich praktizierte EDV-gestuetzte Wettkampfanalyse konnte zur WM 1986 nicht durchgefuehrt werden. Aus diesem Grund erfolgte die Weltmeisterschaftsauswertung uund Leistungseinschaetzung vorrangig an Hand der Videoaufnahmen. Im Ergebnis dieser Analyse wurde festgestellt, dass die unerwartete Rangfolge der Weltmeisterschaft 1986 auf folgende Ursachen zurueckzufuehren ist: die Ueberalterung einiger Mannschaften, fehlende koerperliche Fitness ueber einen laengeren Zeitraum und die verstaerkte Leistungsentwicklung kleinerer westlicher Laender. Die weltbesten Mannschaften beherrschen eine dynamische Tempowechselgestaltung auf der Grundlage technisch-taktischer Spielhandlungen, die durch eine grosse Schnelligkeit und Varibilitaet in der Ausfuehrung gekennzeichnet sind. Trotzdem ist die Fehlerquote (technische und Regelfehler) um 20 gestiegen. Reserven liegen vor allem in der Erhoehung der Praezisionsleistungen im schnellen situationsadaequaten Handlungsvollzug und in der Beseitigung des Leistungsgefaelles zwischen Stamm- und Wechselspielern. Verf.-Referat