Besonderheiten der Bewegungstherapie aus paediatrischer Sicht
Autor: | Adler, S. |
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Erschienen in: | Physiotherapie |
Veröffentlicht: | 82 (1991), 6, S. 271-272 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0031-9392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209056861 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. beschreibt drei Problembereiche, die zur Durchfuehrung einer Bewegungstherapie im Kindesalter beachtet werden muessen: 1. Biomechanik des Haltungs- und Bewegungsapparates (kindlicher Organismus hat vorwiegend dynamische Faehigkeiten, denen statische Belastungen entgegenstehen, diese fuehren zu Haltungsschwaechen), 2. Besonderheiten des kindlichen Haltungs- und Bewegungsapparates, 3. Besonderheiten des kindlichen Nervensystems und seine Entwicklungsbedingungen. Verf. hebt vier Indikationsbereiche hervor, bei denen Bewegungstherapie zur Entwicklungsfoerderung, Heilung oder Besserung von Erkrankungen oder zur Metaphylaxe eingesetzt werden kann. Einsatz der Bewegungstherapie: 1. Zur Konditionierung oder Foerderung normaler statomotorischer Entwicklung, 2. Zur Steuerung primaer pathologischer Entwicklungsrichtungen, 3. Zur Rehabilitation nach eingetretenen Schaeden des Haltungs- und Bewegungsapparates und 4. zur Betreuung schwerstgeschaedigter Kinder. Therapiemoeglichkeiten sind Haltungsturnen, Fussgymnastik und Spezialmethoden nach Vojta und Bobath. Schumacher