Das psychologische Potential des jugendlichen Leichtathleten - Eine Untersuchung mit Hilfe eines projektiven Verfahrens (PTS)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmole, Matthias
Herausgeber:Augustin, Dieter; Joch, Winfried
Erschienen in:Jugendleichtathletik : Arbeitsbericht des Internationalen DLV-Fortbildungskongress Jugendleichtathletik vom 4. bis 6. Dezember 1987 am Fachbereich der Universität Mainz in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 1988, S. 298-308
Beteiligte Körperschaft:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Deutscher Leichtathletik-Verband ; Universität Mainz / Fachbereich Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3885002450
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056708
Quelle:BISp

Abstract

Ausser dem Sport-TAT von Gabler (1972) sind keine projektiven Testverfahren im Sport bekannt. Ein umfangreiches TAT-Verfahren, der PTS (Projektiver Test fuer Sportler) von Missoum (1985) wird vorgestellt und bei 82 Leichtathleten angewandt. Eine altersbezogene (unter 18 Jahre/ueber 18 Jahre) Analyse ergab signifikante (5 Niveau) Unterschiede in den Bereichen restriktive Kontrolle, Hoffnung auf Erfolg mit dem Index Selbstueberbietung, Beziehung Trainer-Trainierter, Angst vor dem Publikum, Fuehrertum, Empfindlichkeit gegenueber Zurueckweisung und Identifikation. Fuer die Praxis in der Jugendleichtathletik ergeben sich daraus folgende Konsequenzen: 1. Schulung der Einschaetzungsfaehigkeit; 2. Verbesserung der Stressresistenz; Verbesserung der Innensteuerung und Feldunabhaengigkeit. Junge Athleten sollen realistische Ziele setzen und einen Perspektivplan erstellen. Die intrinsische Motivation ist zu verstaerken. Die Evaluierung der Ziele und die Analyse der Ergebnisse muss gefoerdert werden. Die Fragestellung des Athleten ist auf die Moeglichkeit der Ausschoepfung der eigenen Faehigkeiten und nicht auf die Staerke des momentanen Gegners zu richten. Verf.-Referat