Trainingsmethodische Hinweise zur Vermeidung von Schaeden am Stuetz- und Bewegungsapparat im Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Knebel, Karl-Peter
Herausgeber:Augustin, Dieter; Joch, Winfried
Erschienen in:Jugendleichtathletik : Arbeitsbericht des Internationalen DLV-Fortbildungskongress Jugendleichtathletik vom 4. bis 6. Dezember 1987 am Fachbereich der Universität Mainz in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 1988, S. 264-275
Beteiligte Körperschaft:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Deutscher Leichtathletik-Verband ; Universität Mainz / Fachbereich Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3885002450
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056704
Quelle:BISp

Abstract

Wie unzweckmaessig leistungssportliches Training sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen gestaltet wird, wird anhand einiger ausgewaehlter Beispiele aus dem Krafttraining dargestellt. Der Aspekt der Verletzungsprophylaxe durch Krafttraining wird im Leistungssport meist straeflichst vernachlassigt. Der gesundheitsfoerdernde Aspekt des Krafttrainings kehrt sich ins Gegenteil, wenn im Training Uebungen und Geraete eingesetzt werden, die in ihrer Wirkung die funktionalen Zusammenhaenge von Gelenk und Muskel sowie neuronale Steuerungsprozesse unberuecksichtigt lassen. Aus der im Verhaeltnis zum Muskel relativ traegen Anpassungsfaehigkeit des Binde- und Stuetzgewebes erwaechst besonders im Kinder- und Jugendsport die Verpflichtung, im Training Fehlbeanspruchungen mit dem Risiko des schleichenden Sportschadens zu vermeiden. Die Bedeutung der Gelenk-Muskel-Beziehungen fuer die Belastbarkeit des Bewegungsapparates wird erlaeutert, und es werden unfunktionelle und schaedigende sowie funktionale Kraeftigungsuebungen vorgestellt, wobei Unfunktionalitaet jeweils belegt werden. Schiffer