Race walking technique and juding - the final report of the International Athletic Foundation

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Technik und Wertung des sportlichen Gehens - Abschlussbericht zum Forschungsprojekt der Internationalen Leichtathletik Stiftung
Autor:Knicker, Axel J.; Loch, Michaele
Erschienen in:New studies in athletics
Veröffentlicht:5 (1990), 3, S. 25-38, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0394-1973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056640
Quelle:BISp

Abstract

Ziele der Untersuchung: 1) Untersuchung der modernen Gehtechnik um zu bestimmen, ob und wie man den Wettkampfanforderungen (Temposteigerung) gerecht werden kann, ohne die Regeln zu verletzen; 2) Untersuchung, ob Gehrichter in der Lage sind, Regeluebertretungen mit dem blossen Auge wahrzunehmen. Der erste Teil der Untersuchung bestand in der kinematischen Analyse von Spitzengehern bei einem tatsaechlichen Rennen. Im zweiten Teil der Untersuchung wurden die Faktoren untersucht, auf die Gehrichter sich bei ihrer Entscheidungsfindung konzentrieren. Des weiteren wurde geprueft, ob diese Entscheidungen durch aeussere Bedingungen beeinflusst werden. Wichtigste Ergebnisse: 1) Keiner der untersuchten Geher konnte eine Flugphase ganz vermeiden. Zwischen der Streckenlaenge und der Haeufigkeit der Flugphase besteht kein Zusammenhang. 2) Geher behalten trotz zunehmender Ermuedung ihren persoenlichen Gehrhythmus im Gesamtverlauf des Wettkampfs bei. 3) Bei zunehmender Renndistanz kommt es ermuedungsbedingt zu einer Abnahme der Schrittlaenge. 4) Keiner der untersuchten Athleten verstiess gegen die Regel, derzufolge das Bein in der Stuetzphase gestreckt sein muss. 5) Die Urteile der Gehrichter sind ungenau und unzuverlaessig, vor allem hinsichtlich des Kniewinkels des Stuetzbeins. Fazit: Die Regel, die eine Streckung des Stuetzbeinknies verlangt, sollte abgeschafft werden, zumal es dem Geher keinen Vorteil bringt, auf die Kniestreckung zu verzichten. Schiffer