Ergebnisse von Beobachtungen im Biathlon bei den Olympischen Winterspielen 1988

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Goette, Hans-Christian
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:26 (1988), 8/9, S. 64-94
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056355
Quelle:BISp

Abstract

Die DDR-Mannschaft im Biathlon konnte in Calgary 1988 ihren hohen Leistungsstand der vergangenden Jahre erneut nachweisen, auch wenn es nicht gelang, die im Gesamtpunktergebnis des Olympiazyklus 1984/88 errungene Spitzenposition im Olympiajahr zu bestaetigen. In der Komplexleistung bestimmte sie im 10-km-Lauf (im Mannschaftsmittel) das Weltniveau. Im 20-km- und im Staffelwettbewerb vergaben die DDR-Sportler bessere Plazierungen durch ungenuegende Schiessleistungen. Die Schaerfe der Auseindersetzungen im Kampf um Spitzenplaetze hat weiter zugenommen. Damit hat sich an der Bedeutung der Aufgabenstellung, beste Ergebnisse in allen Teilleistungen anzustreben, nichts geaendert. Gegenueber 1984 war in bezug auf die Laufleistung durch Neueinfuehrung und Perfektionierung der freien Technik eine dynamische Leistungsentwicklung zu verzeichnen. Von 1984 zu 1987 nahm die durchschnittliche Geschwindigkeit der Laufbesten aller drei Wettbewerbe zum Wettkampfhoehepunkt um etwa 0,6 m/s zu. Unter den Kunstschneebedingungen in Canmore erhoehte sich die Geschwindigkeit gegenueber 1987 nochmals um 0,5 m/s. Im 10-km-Lauf wurde dabei von Roetsch erstmals eine Laufgeschwindigkeit von ueber 7 m/s erreicht. Hinsichtlich der Schiessleistungen zeigten sich allgemein Tendenzen zu weiteren Verbesserungen, wobei besonders bei den fuehrenden Biathleten kuerzere Schieszeiten zu beobachten waren. Im Komplex von Schieszergebnis und Schiesszeitgestaltung bestimmte die UdSSR das Leistungsniveau. Verf.-Referat