Mädchen und koedukativer Sportunterricht - Nein danke

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Alfermann, Dorothee
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:40 (1991), 5, S. 176-183, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199207057572
Quelle:BISp

Abstract

Derzeit wird Kritik gegen koedukativen Sportunterricht insbesondere in der Weise laut, dass Maedchen dabei benachteilgt werden. Implizit steht dabei die Ueberlegung im Raum, wieder getrenntgeschlechtlichen Sportunterricht zu bevorzugen. Der vorliegende Beitrag will zeigen, dass 1) sich der gesellschaftliche Rahmen fuer eine Gleichberechtigung der Geschlechter im Laufe dieses Jahrhunderts deutlich verbessert hat, wenn auch vom Idealzustand noch ein Stueck entfernt ist; 2) dieser gesellschaftliche Rahmen auch den koedukativen Sportunterricht determiniert ist; 3) Geschlechtsunterschiede, etwa in der Lehreraufmerksamkeit gegenueber Jungen und Maedchen, relativ und nicht absolut zu verstehen sind; 4) das Geschlecht als Differenzierungsmerkmal nicht ueberbewertet werden sollte; 5) deshalb unser Bild im Kopf und das daraus resultierende Handeln dringend einer Revision bedarf. Verf.-Referat