Ergebnisse von Beobachtungen im Sportschwimmen bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfeifer, Helga
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 3/4, S. 87-103
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205052985
Quelle:BISp

Abstract

Die DDR-Mannschaft erkaempfte, in Seoul vor allem auf Grund der herausragenden Leistungen der Frauen, den 1. Platz in der Laenderwertung Schwimmen. Insbesondere in den im Schwimmsport fuehrenden Laendern (DDR, USA, UdSSR) wurde die materielle Basis erweitert, und die Trainingsbedingungen wurden verbessert. Die Trainingsmethodik wurde weiterentwickelt, die Forschung und die Anwendung von Wissenschaft und Technik vorangetrieben sowie die Individualisierung der Vorbereitung einzelner Sportler verstaerkt. In Auswertung der Interviews mit den Sportlern am Wettkampfort ist die psychisch-moralische Leistungsbereitschaft als ein leistungsentscheidender Faktor zu kennzeichnen. Voraussetzungen fuer ein erfolgreiches Abschneiden stellen vor allem praktikable individuelle Rennkonzepte, das permanente Erfassen der Rennsituation, eine hohe Konzentrationsfaehigkeit und Selbstvertrauen auf der Basis einer realen Leistungseinschaetzung dar. Im Rahmen der technisch-taktischen Voraussetzungen erwiesen sich die schwimmerische Variabilitaet als Bedingung fuer die Realisierung taktischer Konzepte, das Finishverhalten, der Anschlag und die Beinarbeit als die wesentlichsten fuer das Erreichen von Siegleistungen. In der Entwicklung der konditionellen Voraussetzungen galt offensichtlich der Verbesserung der Sprintleistung - Ausbildung von Kraftvoraussetzungen mit hohem Schnellkraftanteil bei entsprechender Beweglichkeit - das Hauptaugenmerk. Verf.-Referat (gekuerzt)