Studie ueber die Haeufung von Infektionen im HNO-Bereich waehrend des Baby- und Anfaengerschwimmens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Korff, Lambert
Veröffentlicht:Münster: Universität Erfurt (Verlag), 1990, 73 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202053322
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von den Grundlagen der Technik des Schwimmenlernens und den optimalen Voraussetzungen der Durchfuehrung sowie von Besonderheiten des kindlichen Organismus, die die Entstehung von Infektionen beguenstigen koennen, werden die Badegewohnheiten und die Haeufigkeiten von Infektionen im HNO-Bereich von 65 Kindern im Alter zwischen 4 Monaten und 9 Jahren, die einen Saeuglings- bzw. Anfaengerschwimmkurs absolvierten, anhand einer Beobachtungs- und Fragebogenaktion analysiert. Waehrend des Kurses war das Tauchen als Mittel der Wassergewoehnung obligat. An Infektionen vor Kursbeginn konnten insbesondere neben Viruserkrankungen der oberen Atemwege ein- und doppelseitige Otitiden sowie Konjunktivitiden festgestellt werden, die in ursaechlichem Zusammenhang mit vorhergehendem Tauchen standen. Waehrend des Schwimmkurses traten bei 9 der Kinder eine doppelseitige Otitis media sowie eine Konjunktivitis auf. Die unter einjaehrigen Kinder erkrankten dabei am haeufigsten. Daneben waren 60 der Eltern der Meinung, dass Lernbereitschaft und Konstitution nicht zugenommen haben. Resultierend konnte eine direkte Korrelation zwischen dem Tauchen und der Haeufigkeit von Infekten im HNO-Bereich aufgezeigt werden. In Zusammenhang damit und der Ueberpruefung der Badegewohnheiten von Kindern im Saeuglings- bzw. Vorschulalter wird eine strengere Bewertung des Tauchens als Methode der Wassergewoehnung vor allem in Hinblick auf das Infektionsrisiko gefordert. Order