Abstract

Bei 91 Schuelern von Sportschulen (Schwimmen, Leichtathletik) im Alter 11-15 Jahren wurden Haemoglobin-, Haematokrit- und Eisengehalt sowie Erythrozytenzahl und Eisenbindungskapazitaet bestimmt. Die Mittelwerte und Standardabweichungen fuer diese Parameteer und Angaben zur prozentuellen normenbezogenen Haeufigkeitsverteilung sind gesondert nach Geschlecht, Disziplin und Altersklasse (11-12 J., 13-15 J.) angegeben. Insgesamt wurde bei 13.3 der Untersuchten Eisenmangel festgestellt, der hoechste Anteil (28,6 ) in der Gruppe der 14-15jaehrigen Leichtathletinnen. I. A. war der Eisenmangel hoeher bei Leichtathleten, was mit ihrer geringeren Leistungsfaehigkeit verbunden sein koennte. Bei 43 wurde eine erhoehte Eisenbindungskapazitaet festgestellt. Der Haemoglobingehalt bei Kindern mit erniedrigtem Eisengehalt lag in Norm, was von einer latenten Anaemie zeugt. Bei einer Anzahl von Kindern wurden erhoehte Eisenwerte ermittelt bei normaler Erythrozytenzahl und Haematokrit, was auf zusaetzliche Eisenzufuhr hinweise. Bei Kindern mit vermindertem Eisengehalt wurden auch geringere Transferrinsaettigungen und Erythrozytenzahlen festgestellt. Szottka