Sport, Immunität und Infektion

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stickl, H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:42 (1991), 1, S. 28-33
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199111051814
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt fest, dass alles, was die Proteinsynthese im Immunorgan beeinflusst, auch Bestand und Funktion des Immunorgans veraendert. Hierzu gehoert der durch Hochleistung und Stress in Gang gesetzte veraenderte Hormonhaushalt, der Regeneration und reaktive Funktion (Immunantwort) des Immunsystems hemmt wie auch die Konkurrenz der Proteinsynthese durch die Muskulatur des Kraft- und Hochleistungssportlers. Es wird darauf hingewiesen, dass bei hohem Schadstoffgehalt der Luft ein im Leistungstraining stehender Sportler einer groesseren Exposition und damit einem hoeheren Umweltrisiko ausgesetzt ist, als ein inaktiver Mensch. Der Schadstoffgehalt der Luft beeinflusst die Immunabwehr und damit die Keimbesiedelung der Tonsillen. Diese Paradigmata zeigen, wie sehr Sport, Immunitaet und Infektionskrankheiten verbunden sein koennen. Je nach Kondition und Sportart werden verschiedene Stadien der immunologischen Grundsituation, und damit im Zusammenhang der Anfaelligkeit fuer Infektionen unterschieden: Phase der Anregung, der Ueberforderung, der Adaptierung und der Stabilisierung. Verschiedene immunologische Methoden werden besprochen (z.B. Lymphozytenprovokationstest). Schiffer