Ueberlegungen zur Organisation von Schuelertaetigkeiten. Welche Berechtigung haben Zusatzaufgaben (Zusatzuebungen) heute?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Auerbach, Karl; Rausch, Lothar
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:40 (1990), 11, S. 482-485, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199107049565
Quelle:BISp

Abstract

Rueckblickend war die Massnahme von Zusatzuebungen (Lernmethode) oder Zusatzaufgaben (Lehrmethode) im Sportunterricht ein belebendes Element fuer den Lehrer zur Gestaltung einer Sportstunde. Aus heutiger Sicht halten Verf. das Erteilen von Zusatzaufgaben aus zwei Gruenden nicht mehr fuer angebracht: 1. Aufgrund materieller und personeller Veraenderungen in den letzten Jahrzehnten sind Voraussetzungen gegeben, die Schueler ohne Wartezeiten in den Unterricht mit einzubeziehen. 2. Zusatzaufgaben gehoeren im Grunde zur lehrerzentrierten Unterrichtsgestaltung und sind fuer motiviertes Ueben unerlaesslich. Dennoch sollten die unterrichtsorganisatorischen Massnahmen darauf abzielen, die Wartezeiten so kurz wie moeglich zu halten. Verf. sehen die zunehmende Befaehigung der Schueler, entstehende Wartezeiten selbstaendig fuer sinnvolle Taetigkeiten zu nutzen (auch Erholungszeiten), als das wesentliche Merkmal zukuenftigen Unterrichts an. Abschliessende Fragen nach inhaltlichen Sachverhalten (Geraeteturnen, Leichtathletik, Sportspiele) sollen die Fragestellung der Zusatzaufgabe noch einmal sportartspezifisch aufgreifen. Kreutzer