Abstract

Der Tagesrhythmus, dem viele physiologische Funktionen des menschlichen Organismus und dessen Leistungsfaehigkeit unterliegen, ist als das periodische Wiederholen von Maximal- und Minimalphasen, durch den sog. Zirkadianrhythmus, bekannt. Bei allen untersuchten Sportlern - Radfahrern, Laeufern, Fussballspielern, Schwimmern - wurden Hoechstleistungen in den spaeten Nachmittags- und in den Nachtstunden festgestellt. Aenderungen des ueblichen Tagesrhythmus, die durch schnelles Ueberschreiten mehrerer Meridiane verursacht werden, koennen verschlechterte Sportleistungen zur Folge haben. Anpassungsfaehigkeit an die neuen Schlaf- und Arbeitsregime ist von mehreren Faktoren abhaengig (beim Flug in westlicher Richtung Adaptation nach 3,5 Tagen, in oestlicher erst nach 6,5 Tagen) und individuell (nach Chronotypen, vom Fruehaufsteher Lerche, den Uebergangstyp bis zum naechtlichen Typ Uhu) unterschiedlich. Empfehlungen zur Erleichterung der Akklimatisation wurden in 6 Punkten, die Hoechstwerte einiger Parameter waehrend 24 Stunden in einer Tabelle zusammengefasst und ein Fragebogenmodell zur Bestimmung des Chronotyps beigefuegt. Verf.-Referat