Doping - ein Problem unserer Gesellschaft. Gedanken zu einem nach wie vor aktuellen Thema

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Buehlmann, Heinz
Erschienen in:Der Läufer : Monatszeitschrift für den Lauf- und Ausdauersport ; offizielles Verbandsorgan Schweizerischer Triathlon-Verband, Fédération Suisse Triathlon, Federazione Svizzera Triathlon
Veröffentlicht:7 (1990), 10, S. 56-57
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1423-5218
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199102047851
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigt den alltaeglichen Drogenmissbrauch in der Gesellschaft (z.B. Kokain, Tabletten, Alkohol) auf und stellt fest, dass angeklagt wird, was sichtbar ist, so dass der Sport zum Suendenbock dieses alltaeglich millionenfachen Drogenmissbrauchs wird. Verf. hebt hervor, dass die Gesellschaft unerbittlich fordert und vom Spitzensportler immer eine hundertprozentige Leistung verlangt. Dass sich ein Spitzensportler nach leistungsfoerdernden Mitteln umsieht, kann ihm nicht veruebelt werden, zumal es unmoeglich ist, eine konstante Leistung ueber einen laengeren Zeitruam zu halten. Nach Meinung des Verf. kann das Dopingproblem nur dann aus der Welt geschaffen werden, wenn die Mitglieder der Gesellschaft ihre grundsaetzliche Haltung und Lebenseinstellung in Richtung Bescheidenheit, auch im Spitzensport, aendert. Topleistungen und Topstars werden dann seltener, das Spektakel wird zur Veranstaltung. Das waere wohl die beste Loesung - nur ist sie unrealistisch. Verf. befasst sich mit verschiedenen Dopingmitteln und schildert die gesundheitlichen Gefahren des Dopings. Auf die Gefaehrlichkeit eines neuen Dopingmittels, einem Wachstumshormon, das durch keine Dopingkontrolle nachweisbar ist, wird hingewiesen. Schiffer