Rezente Erfahrungen mit psychohygienischer Betreuung im Spitzensport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kaufmann, C.; Riedmann, G.; Barolin, G.S.
Erschienen in:Österreichisches Journal für Sportmedizin
Veröffentlicht:20 (1990), 1, S. 6-16, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1012-3156, 1867-1985
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199102047162
Quelle:BISp

Abstract

Anschliessend an ueber 20jaehrige Erfahrungen mit gegen 300 Spitzensportlern in psychohygienischer Betreuung konnte nunmehr ein systematisches Studienprojekt mit einer Ski-Nationalmannschaft durchgefuehrt werden, dabei (unseres Wissens erstmalig in der Literatur) auch mittels Vergleichsgruppe eine klare statistische Auswertung der positiven Wirksamkeit erbracht werden. Daneben kamen aus frueherer Erfahrung alt-bekannte Phaenomene neuerlich zum Tragen, so die typische Phasen-Gesetzmaessigkeit im Ablauf, ein gewisser Akzeptanz- und Ablehnungsanteil etc. Es kann damit neuerlich unterstrichen werden, dass in der systematischen Einfuehrung psychohygienischer Massnahmen beim Spitzensportler eine wichtige (sport-)aerztliche Massnahme liegt. Dabei ist aber das aerztlich zu unterstreichen. Es hat immer der Mensch mit seinen Beduerfnissen im Zentrum zu stehen und nicht nur der sportliche Erfolg. Dem wird unser komplexes psychohygienisches Betreuungsprogramm unter Verwendung des Autogenen Trainings (jedoch nicht in dessen isolierter Anwendung) bis dato am ehesten gerecht. Wir sind damit in der erfreulichen Lage, nicht nur sport-spezifische Hilfestellung zu leisten, sondern darueber hinaus dem jungen Menschen ein wertvolles Instrument fuer sein spaeteres Leben mitzugeben. Es handelt sich um eingreifende Massnahmen von grosser Wichtigkeit fuer die Persoenlichkeit, jedoch durchaus auch Schaedigungsmoeglichkeit. Auf fachgerechte und systematische Anwendung ist daher besonderer Wert zu legen. Verf.-Referat