Abstract

Die physiologische Belastung beim Fussballspiel 4 gegen 4 wurde an drei Spielern waehrend der beiden Spielhaelften eines Cup-Finales und an weiteren drei Spielern bei drei Freizeitfussballspielen am Beispiel von Adrenalin, Noradrenalin, Laktat, Glukose und freien Fettsaeuren untersucht. Die Herzfrequenz eines Spielers wurde telemetrisch waehrend allen drei Spielen aufgezeigt; bei allen drei Spielern ist zuvor die relativ maximale Suaerstoffaufnahme und deren Beziehung zur Herzfrequenz bestimmt worden. Die nach Spielende erhobenen Laktatwerte (3,1-7,3 mmol/l) deuten auf eine bedeutende Energiegewinnung aus Glykogenolyse und Glykolyse hin; dabei wurde im Spiel 4 gegen 4 eine Belastungsintensitaet von anaehernd 82 der relativ maximalen Sauerstoffaufnahme erreicht. Eine Interpretation der uebrigen Parameter wurde durch Nichtberuecksichtigung der Haemokonzentration erschwert. Die hohen aeroben und anaeroben Anforderungen beim Spiel 4 gegen 4 (die hoeher liegen als beim normalen Spiel 11 gegen 11) lassen diese als geeignete Trainingsmassnahme fuer das Fussballspiel erscheinen. Order