Spielraum Stadt. Bewertung der Spielqualitaet staedtischer Freiraeume in Hannover

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gebhard, Michael; Malkus, Astrid
Erschienen in:Das Gartenamt
Veröffentlicht:39 (1990), 6, S. 367-376, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0016-4739
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199011046272
Quelle:BISp

Abstract

Verf. erlaeutern die elementare Bedeutung des Kinderspiels und stellen fest, dass die Spielsituation in den Staedten durch einen Mangel an bespielbaren Freiraeumen gekennzeichnet ist. Hiermit sind Freiraeume ausserhalb von Spielplaetzen gemeint. Hohes Verkehrsaufkommen mit den davon ausgehenden Gefahren und Restriktionen sowie die zunehmende Ueberbauung und Festlegung ehemals frei zugaenglicher Bereiche trugen in den letzten Jahrzehnten zu einem drastischen Verlust an informellen Spielmoeglichkeiten fuer Kinder in den Staedten und Ballungsraeumen bei. Dem vorgestellten Forschungsprojekt zum Thema Spielqualitaet staedtischer Freiraeume liegt die Auffassung zugrunde, dass nur eine allgemein bespielbare Wohnumwelt die Kontinuitaet der Raumerfahrung ermoeglichen und der Vielfalt kindlichen Spielverhaltens Rechnung tragen kann. Aus diesem Grunde werden als Spielraeume nicht nur Spielplaetze und Spielparks verstanden, sondern alle staedtischen Freiraeume, deren Zugaenglichkeit und Verfuegbarkeit fuer Kinder potentiell gegeben ist. Schiffer