Individuelle Erholungsmassnahmen nach mentalen Arbeitsanforderungen unter Beruecksichtigung der sportlichen Aktivitaet

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Allmer, Henning; Niehues, Christoph
Herausgeber:Allmer, Henning; Appell, Hans-Joachim
Erschienen in:Regeneration im Sport : Sport als Regeneration
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1989, S. 164-183, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199011044475
Quelle:BISp

Abstract

Erholung ist als Prozess zu kennzeichnen, durch den ueberforderungs- und unterforderungsspezifische Beanspruchungsfolgen (Ermuedung, Monotonie, psychischer Stress und psychische Saettigungg) vorangegangener Taetigkeiten ausgeglichen und die individuellen Handlungsvoraussetzungen wiederhergestellt werden. Dieser Wiederherstellungsprozess ist psychophysisch reguliert und durch individuelles Handeln aktiv beeinflussbar. Erholungsprozesse sind nicht isoliert, sondern eingebettet im dynamischen Wechselspiel zwischen Beanspruchung und Erholung zu betrachten, das wesentlich durch die individuelle Erholungsfaehigkeit und Erholungsbereitschaft bestimmt wird. Die zentralen Befunde der Befragung an 50 maennlichen und weiblichen Angestellten einer AOK-Geschaeftsstelle sind: Individuelle Erholungsmassnahmen haben entweder einen einzelnen oder mehrere unterschiedliche Erholungseffekte zum Ziel; die angestrebten Erholungseffekte lassen sich durch eine spezifische oder mehrere unterschiedliche Erholungsmassnahmen verwirklichen; sportliche Aktivitaet wird relativ selten zur Erholung eingesetzt, erweist sich aber als besonders geeignet, um nicht genutzte Energien abzubauen; diejenigen, die sich haeufiger durch sportliche Aktivitaet erholen verfuegen ueber bessere Erholungsfaehigkeiten und haben weniger motivationale Schwierigkeiten, von Beanspruchung auf Erholung umzuschalten. Verf.-Referat