Einfluss von Training und Wettkampf auf immunologische Kenngroessen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lais, Manfred
Veröffentlicht:Freiburg: Universität Erfurt (Verlag), 1987, 55 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199011038783
Quelle:BISp

Abstract

In der vorliegenden Arbeit werden die Auswirkungen von intensiver sportlicher Belastung (60 km Skilanglauf, 30 km Crosslauf, Zehnkampf) auf die Serumspiegel der Akute-Phase-Proteine, Proteinaseninhibitoren, Komplementfaktoren und Immunglobuline waehrend der Vorbereitungs-, Wettkampf- und Nachbelastungsphase untersucht. Es wird festgestellt, dass der menschliche Organismus auf intensive Ausdauerbelastung aehnlich reagiert wie bei einer Entzuendung und dass die Akute-Phase-Proteine (APP) zwei bis drei Tage nach Belastung Hoechstwerte erreichen. Am fuenften Nachbelastungstag normalisierten sich die Serumspiegel. Die Belastungsart und -intensitaet sowie der Trainingszustand haben wesentlichen Einfluss auf die quantitativen Veraenderungen der untersuchten Serumproteine. Als Ursachen werden Muskelzellschaeden diskutiert, die eine Ganzkoerperreaktion mit Temperaturerhoehung, Abfall der Spurenelemente Eisen und Zink sowie Anstieg der APP hervorrufen. Regelmaessige Kontrollen der Serumproteine koennen zusaetzliche Hinweise fuer die Trainingssteuerung im Hinblick auf die Intensitaet der Belastung und den Trainingszustand geben. Schiffer