Agonistisches Spiel bei Kindern - seine Beziehung zum aggressiven Verhalten und zur Dominanz

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gamber, Paul
Veröffentlicht:Heidelberg: Universität Erfurt (Verlag), 1987, 229 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199011035934
Quelle:BISp

Abstract

Verf. kommt zu dem Ergebnis, dass besonders im konfliktorientierten Raufspiel instinktnahe Verhaltensweisen von Kindern zum Vorschein kommen und nicht unterbunden werden sollten. Im Fall der Unterdrueckung koennte es zu Aktivitaets- und Aggressionsstaus fuehren, die sich unter Umstaenden in destruktiver Weise entladen. Weitere Gruende, die gegen eine negative Bewertung des agonistischen Spiels sprechen, haben sich im Verlauf der Untersuchung herauskristallisiert: Das agonistische Spiel in der untersuchten Gruppe war, trotz aggressiven Verhaltens ueberwiegend ritualisiert. Insbesondere dem ritualisierten Raufspiel kann eine Funktion fuer Dominanz zugesprochen werden. Die aggressiven Uebergriffe beschraenkten sich auf den Kreis der dominanten Kinder, die sonst freundschaftlich miteinander in Verbindung standen. Winter