Ueber die Beeinflussung von Lipid-Stoffwechselstoerungen bei Postinfarktpatienten in ambulanten Herzgruppen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bjarnason-Wehrens, Birna
Veröffentlicht:Köln: Deutsche Sporthochschule Köln (Verlag), 1990, 215 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
HDL
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199008044710
Quelle:BISp

Abstract

Diese Untersuchung diente der Fragestellung, am Beispiel von Ernaehrungswissen und -verhalten, inwieweit die Ambulante Herzgruppe (AHG) ueber den Sport hinaus ihrer selbstgestellten Aufgabe einer umfassenden Nachsorge gerecht wird. Mittels Fragebogenerhebung wurden 88 Mitglieder der AHG in Koeln zu Ernaehrungsgewohnheiten und -wissen befragt. Im zweiten Untersuchungsabschnitt wurde die Effizienz einer fuer die Anwendung in der AHG entwickelten praktischen Intervention auf Ernaehrungswissen und -verhalten ueberprueft. Hierzu wurden 40 AHG-Mitglieder mit Lipidstoffwechselstoerungen randomisiert in 2 gleichgrosse Gruppen, Interventions- und Kontrollgruppe, aufgeteilt. Nach einer Analysephase, in der die Teinehmer ein genaues Ernaehrungsprotokoll fuehrten, nahmen sie an einem individuellen Beratungsgespraech teil. In der Interventionsgruppe folgten noch 4 weitere Unterrichtseinheiten mit praktischer Anleitung. Die Untersuchung fuehrte zu folgenden Ergebnissen: Die Fragebogenerhebung im Vorfeld ergab trotz hoher Risikobelastung der Teilnehmer ein keineswegs risikobewusstes Ernaehrungsverhalten. Das praktische Interventionsprogramm zeigte gegenueber der Beratung allein eine hoehere Effizienz hinsichtlich einer Ernaehrungsumstellung. Koerpergewicht, Cholesterin- und LDL-Konzentration wurden deutlich gesenkt. Der HDL-Spiegel erhoehte sich geringfuegig mit einer Verschiebung zugunsten der HDL2-Fraktion. Insgesamt: in der AHG sollte neben gemeinsam betriebenem Sport auch vernuenftige Ernaehrung praktiziert werden. Verf.-Referat