Frauensport und Politik 1918 bis 1933 in Deutschland

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfister, Gertrud
Herausgeber:Olsen, A. Morgan
Erschienen in:Sport and politics 1918-1939/40 : ICOSH seminar 1984
Veröffentlicht:Oslo: Univ. Forl. (Verlag), 1986, S. 85-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:8200430707
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199008044668
Quelle:BISp

Abstract

Untersuchungsgegenstand sind die politischen Einstellungen und Aktivitaeten der Frauen in den verschiedenen Turn- und Sportorganisationen vor dem Hintergrund der sozialen, oekonomischen und politischen Situation der Weimarer Republik. Ausgehend von einer Definition von Politik als Handlungen und Bestrebungen, Macht zu erwerben bzw. zu festigen, um den eigenen Interessen Geltung zu verschaffen, werden sowohl die politischen Ziele des Frauensports als auch die Auseinandersetzungen um die sportpolitische Selbstbestimmung der Frauen und ihre Teilhabe an Entscheidungsprozessen analysiert. Frauen in den Arbeiter-Turn- und Sportorganisationen bekannten sich im Einklang mit der sozialistischen Weltanschauung zur politischen und rechtlichen Gleichstellung beider Geschlechter. Im Kampf um die Selbstbestimmung im Sport entwickelten die Frauen in den 20er Jahren ein Engagement, das nach 1945 nicht mehr erreicht wurde. Verf.-Referat (gekuerzt)