Krafttraining bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rost, R.
Erschienen in:Sporttherapie in Theorie und Praxis
Veröffentlicht:5 (1989), 2, S. 9-12
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0930-1348
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199003038325
Quelle:BISp

Abstract

Die Kraft ist eine motorische Grundform, die haeufig unnoetigerweise fuer den Kreislaufpatienten generell abgelehnt wird. Sie birgt bestimmte Kreislaufrisiken in sich, die ihren Einsatz beim Hochdruck und bei organischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besonders bei der koronaren Herzkrankheit, nur unter bestimmten Voraussetzungen, besonders im unteren Kraftbereich, als moeglich erscheinen laesst. Hoehergradige Kraftbelastungen, speziell maximaler Krafteinsatz mit Pressdruck, sind fuer solche Patienten abzulehnen. Bei funktionellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, speziell bei der Hypotonie, kann sich die Kraftbelastung dagegen sogar vorteilhaft auswirken. Wie in anderen Bereichen gilt besonders auch fuer das Thema Herz-Kreislaufpatient und Krafttraining die Aussage, dass eine Belastungsform nicht grundsaetzlich gut oder schlecht ist, sondern dass es sehr darauf ankommt, welcher Patient welche Kraftbelastung in welcher Intensitaet durchfuehrt. Verf.-Referat