Koerperverhalten und Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rösch, Heinz-Egon
Erschienen in:DJK-Sportmagazin
Veröffentlicht:75 (1988), Bd. 11, S. 5-6, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1862-3182
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910040415
Quelle:BISp

Abstract

Verf. definiert die Begriffe Koerper, Leib, Koerpererfahrung und Koerperverhalten. Es wird eingegangen auf altersbedingtes Koerperverhalten, sportbedingtes Koerperverhalten (hierbei auf die Bereiche Leistungssport, Freizeit- und Breitensport, Behindertensport und Fitneszsport) und gesellschaftlich bedingtes Koerperverhalten. Verf. betont das monotone und narzistische Koerperverhalten im Body-building (Body-stiling) und weist darauf hin, dass hierbei die koerperlichen Funktionen Kreislaufstabilisierung (Ausdauer) und Entwicklung der Beweglichkeit vernachlaessigt werden. AUf die Monotonie der Laufbewegung beim Jogging wird ebenfalls hingewiesen sowie darauf, dass beiden Trends der Einfallsreichtum, die Flexibilitaet und Kreativitaet fehlen, die sich auf das Koerperverhalten positiv auswirken. Unter den dargestellten drei Bedingungen des Koerperverhaltens kann ausgesagt werden, dass auch die sportlichen Aktivitaeten wesentlich neues Koerperbewusstsein beeinflussen und als praegendes Fundament eines (neuen) Lebensstils, des sportiven Lebensstils zu gelten haben. Unter ethischem Aspekt ist zu beachten, dass diese neue Koerperlichkeit, Leibbewusstsein, liberalere individuelle und gesellschaftliche Grundeinstellungen im Sport(ler) bewirken, die in einem Wert(e)wandel zum Ausdruck kommen. Schiffer