Wissenswertes ueber die Entwicklung des Schulsonderturnens

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Klimt, Ferdinand
Erschienen in:Der Kinderarzt
Veröffentlicht:18 (1987), Bd. 6, S. 793-799, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0340-5877
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910040374
Quelle:BISp

Abstract

Aus der Sicht des Paedagogen soll der Sportfoerderunterricht dem Ausgleich von Haltungs-, Organ- und Koordinationsschwaechen dienen bzw. diese Schulkinder an die Leistung der Durchschnittsschueler heranfuehren. Sie sind so zu foerdern, dass ihre motorischen Defizite ausgeglichen werden, damit ein baldmoeglichster Anschluss an den Sportunterricht ihrer Klasse wieder eintritt. Die Auswahl der Schueler sollte durch den Schul- und Jugendarzt erfolgen. Chronisch kranke Kinder und Jugendliche sollten moeglichst auch am schulsportlichen Geschehen teilnehmen und eine uebertriebene Aussonderung im schulischen und ausserschulischen Bereich vermeiden. Verf. schildert die Einfuehrung des Sonderturnens als Alternative zum Orthopaedischen Turnen im Jahre 1922, die Einfuehrung der Bezeichnung vorbeugende Leibeserziehung durch Schulerlass 1924, die Aktivitaeten in Oesterreich: Zusatzturnen und Hilfsturnen sowie die Wiederentdeckung und -einfuehrung der Begriffe. 1947 wurden erstmals Richtlinien fuer die Lehrbefaehigung im Schulsonderturnen erarbeitet. Verf. geht auf die Begruendung, Aufgaben, Inhalte, Organisation und das didaktische Konzept des Foerderunterrichts im Schulsport sowie auf die Ausbildung und die Anforderungen von Schulsonderturnlehrern ein. Der Ausbildungsweg und die Ausbildungsinhalte werden beschrieben. Schiffer