Spielen
Autor: | Dietrich, Knut |
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Erschienen in: | Sportpädagogik |
Veröffentlicht: | 4 (1980), 1, S. 13-19, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0171-4953 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807013437 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das Verhaeltnis von Unterricht und Spielen kann sich darin ausdruecken, dass Spielen dem Unterricht nachgestellt wird (z. B. als Stundenausklang). Auch wenn Spiele zum Unterrichtsinhalt gemacht werden, scheint sich die Unvertraeglichkeit von Spielen und Unterricht zu bestaetigen. Im Unterricht werden zwar Momente des Spiels aufgegriffen, aber zum Spielen kommt es dabei bestenfalls zum Schluss der Stunde. Die Taetigkeiten Spielen und Lernen zu verbinden, gelingt offenbar nur dort, wo im Unterricht Freiraeume geschaffen werden, d. h., die Verbindlichkeit unterrichtlicher Ordnungen zurueckgenommen wird. Will man dem Spielen im Sportunterricht mehr Raum verschaffen, so ist zunaechst zu klaeren, was Spielen eigentlich ist. Desweiteren ist paedagogisch zu rechtfertigen, warum Spielen im Unterricht verwirklicht werden soll. Verf. differenziert Spielen in das Spielen mit etwas, das Spielen als etwas und das Spielen um etwas. Es werden Anregungen gegeben, wie die Moeglichkeiten zum Spielen im Sportunterricht erweitert werden koennen. Schiffer