Olympisme et national-socialisme. Un exemple de collaboration politique

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Olympische Bewegung und Nationalsozialismus. Ein Beispiel fuer politische Zusammenarbeit
Autor:Brohm, Jean-Marie
Herausgeber:Michon, Bernard; Faber, Claudine
Erschienen in:Sciences sociales et sports : etats et perspectives ; démographie, géographie, politique, économie, anthropologie, sociologie, histoire du phénomène sportif ; actes des journées d'études de Strasbourg des 13 et 14 novembre 1987
Veröffentlicht:Straßburg: 1988, S. 111-126, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Université des sciences humaines de Strasbourg / Laboratoire de recherche Activités physiques et sportives et sciences sociales
Herausgeber:Universität Erfurt
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISBN:2950324819
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807012808
Quelle:BISp

Abstract

Kaum eine Sportveranstaltung zeigt die politischen Funktionen des Wettkampfsports so deutlich wie die Olympischen Spiele in Berlin 1936. Aus diesem Grund werden sie als Gegenstand fuer die Untersuchung der Beziehungen zwischen dem Sport und der Politik herangezogen. Der Beitrag umfasst zwei Themenbereiche: 1. Die Funktionen der Olympischen Spiele von 1936 fuer das III. Reich. Im einzelnen werden genannt: a) bewusste Massendemonstration, die vom Propagandaapparat des Nazistaates organisiert wurde; b) ideologischer Windfang fuer das Nazitum und seine kriegerischen Absichten; c) bewusste politische Operation; d) Ablenkungsmanoever und Mittel zur Anerkennung des Nationalsozialismus; e) beispielhafter Ausdruck des monopolistischen Staatskapitalismus; f) theatralisierte Verherrlichung des Hitlerreiches, unterstuetzt durch das IOC. 2. Die strukturelle Verwandtschaft des Neo-Olympismus zum Faschismus. Es wird behauptet, dass die olympische Bewegung als Religion eine Weltanschauung darstellt, die die gleichen elitaeren, mystischen und reaktionaeren Werte annimmt wie die faschistische Anthropologie. Zur Stuetzung dieser Behauptung werden einige Gruendungstexte der olympischen Ideologie von COUBERTIN und DIEM angefuehrt. COUBERTIN werden u. a. rassistische und fremdenfeindliche Meinungen zugewiesen. Klein