Der Ski: Fahrverhalten, Beeinflussung des Verletzungsrisikos

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Vogel, A.
Erschienen in:Praktische Sport-Traumatologie, Sportmedizin
Veröffentlicht:4 (1988), 4, S. 15-20, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0177-0438
Schlagworte:
Ski
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807011660
Quelle:BISp

Abstract

Oberflaechlich betrachtet ist der Ski ein ziemlich einfaches Gebilde: Eine vorgespannte Blattfeder - beansprucht auf Biegung und auf Torsion um die Laengsachse, ausserdem durch einen PE-Belag gleitfaehig auf Schnee und Eis und steuerbar durch Bewegungen des Fahrers u.a. infolge der seitlichen Taillierung. Doch sind die Zusammenhaenge zwischen messbaren Eigenschaften und dem Fahrverhalten kompliziert. Die gegenseitige Beeinflussung der physikalischen Eigenschaften erfordert eine aufwendige Optimierung in bezug auf verschiedene Fahreigenschaften und Festigkeiten, sowie den Materialeinsatz und den Fertigungsaufwand. Die Materialien hoher Festigkeit finden im Bereich der Randzonen der Ski Verwendung in Form der vorwiegend druckfesten Obergurte und der vorwiegend zugfesten Untergurte. Ausser den Gurten aus Aluminium oder GFK, die selbst aus mehreren Schichten bestehen koennen, sind weitere Elemente zur Schwingungsdaempfung oder zur Verbesserung der Verklebung vorhanden. Ausserdem ein Kern, oft aus Holz, vielfach verleimt. Direkte Sicherheitsanforderungen gibt es nur im Bindungsanschlussbereich. Hier werden bestimmte Schraubenausreissfestigkeiten gefordert und im allgemeinen auch gut eingehalten. Ausserdem wird die Angabe eines Bindungsmontagepunktes vorgeschrieben. Dieser ist so anzugeben, dass bei Uebereinstimmung dieser Marke mit der Schuhsohlenmitte optimal modelltypisches Fahrverhalten erreicht wird, also etwa geringster Kraftaufwand beim Drehen fuer einen Anfaengerski. - Verf.-Referat -