Krafttraining in der Krankengymnastik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Guessbacher, A.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport. III: Die Bedeutung der nichtolympischen Disziplinen für die sporttreibende Frau
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed Verl. (Verlag), 1988, S. 174-180, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3884291149
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807010381
Quelle:BISp

Abstract

Operative Behandlungsmassnahmen greifen in das Gelenkmilieu ein und haben eine mehr oder weniger lange postoperative Immobilisation zur Folge. Diese fuehrt zur Atrophie und Kraftminderung der das Gelenk umspannenden und stabilisierenden Muskulatur. Die Wiedererlangung der vollen Leistungsfaehigkeit des verletzten oder operierten Gelenkes ist nur moeglich, wenn die durch Inaktivitaet und Instabilitaet verursachten negativen Auswirkungen von Verletzungen und Operationen fruehzeitig durch ein zielgerichtetes muskulaeres Aufbautraining bis hin zum individuell abgestimmten Krafttraining ausgeglichen werden. So kommt der muskulaeren Kompensation von Gelenkinstabilitaet in der krankengymnastischen Behandlung eine besondere Bedeutung zu. Je hoeher der Funktionszustand, umso groesser ist die erforderliche Reizintensitaet zu seiner Aufrechterhaltung. Immer richtet sich die erforderliche Intensitaet der sog. Erhaltungs- und Trainingsreize nach dem aktuellen und im Trainingsprozess sich stetig aendernden Funktionszustand (dynamische Progression). Das individuell ausgerichtete Maximalkrafttraining fuehrt zu dem gewuenschten Muskelzuwachs. Das Maximalkrafttraining kann auf verschiedene Art durchgefuehrt werden, naemlich konzentrisch, exzentrisch, isokinetisch und isotonisch sowie auxotonisch. Die dynamischen Trainingsformen sind den statischen vorzuziehen. Es empfiehlt sich der Einsatz moderner Krafttrainingsgeraete Schiffer