Digitalis-induzierte Veraenderungen des Ruhe- und Belastungs-EKG bei herzgesunden Probanden

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hahalis, Georg
Veröffentlicht:Münster: Universität Erfurt (Verlag), 1987, 46 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807010335
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der Befunderhebungen wurde der Einfluss therapeutischer Digoxin-Dosen auf das Ruhe- und Belastungs-EKG bei 50 herzgesunden Personen (13 Frauen, 37 Maenner) ueberprueft. Im Hinblick auf die Fragestellung wurden die einzelnen Abschnitte des EKG ausgemessen und dabei nicht nur die ST-Strecken und die T-Wellen in ihren Veraenderungen statistisch ausgewertet, sondern auch die P-Wellen,PQ-Zeit, die OT-Dauer und die Herzfreqenz in die Messungen einbezogen. Alle Probanden erhielten als Herz-Glykosid Beta-Methyldigoxin. Der Plasmadigoxinspiegel lag zum Zeitpunkt der Kontroll-Untersuchungen bei allen in das Untersuchungsprogramm einbezogenen Personen zwischen 0,5 und 2 ng/ml (im 6-minutigen fahrradergometrischen Belastung in liegender Postition) erfolgte 24 Stunden nach der letzten Digoxin-Applikation. Die wichtigsten Befunderhebungen lassen sich wie folgt festlegen: I. Digoxin bewirkte in Ruhe- und Belastungs-EKG eine signifikante PQ-Zeit-Verlaengerung, QTc-Zeit-Verkuerzung, T-WellenDepression, ST-Strecken-Senkung. Die tritt im Belastungs-EKG relativ haeufig auf und kann von einer echten Myokardischaemie formanalytisch nicht unterschieden werden. II. Bei den Probanden mit positivem Belastungstest traten keinerlei subjektive Beschwerden in Form einer Angina pectoris auf. Verf.-Referat