Abstract

Im Zuge der fortschreitenden Integration der Frau in den Sport gilt es, eine geschlechtsspezifische Differenzierung der Sporttraumatologie vorzunehmen und anatomisch-physiologische Unterschiede zu erkennen und anzuerkennen. Auf die Einflussfaktoren und das Verletzungsrisiko bei Frauen (geschlechtsspezifische Sportverletzungen und Sportschaeden) wird eingegangen, und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen werden vorgestellt. Verf. geben einen Ueberblick ueber Sportverletzungen und Sportschaeden, die bei Sportlerinnen im Vordergrund stehen (vor allem der Wirbelsaeule und der unteren Extremitaeten) und eroertern aetiopathogenetische Faktoren, ausloesende sportliche Ursachen, die klinische und radiologische Befunderhebung sowie die therapeutischen Massnahmen. Verf. weisen auf die Notwendigkeit eines frauenspezifischen Trainings unter Beruecksichtigung der individuellen Belastbarkeit sowie der physiologisch-anatomischen Gegebenheiten hin. Schiffer