Serumferritin bei Ruderinnen, Schwimmerinnen, Kurz-, Mittel- und Langstrecklenläuferinnen
Autor: | Dufaux, Bertin; Hoederath, A.; Hollmann, W. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 39 (1988), 7, S. 260-264, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807009716 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Mit dem Ziel, Auskuenfte ueber die Koerpereisenreserven bei Sportlerinnen zu erhalten, wurden die Serumferritinwerte bei 223 Athletinnen verschiedener Sportarten unter Ruhebedingungen gemessen. Die Bestimmung erfolgte mit einem Enzymimmunoassay. Die Ferritinspiegel der Sportlerinnen lagen mit Ausnahme der Langstreckenlaeuferinnen ueber denjenigen der untrainierten Frauen der Kontrollgruppe (p < 0,01). Als Erklaerung fuer diese erhoehten Werte wird das Verhalten des Ferritins wie ein Akute-Phase-Protein nach belastungsinduzierten Entzuendungen angefuehrt. Unter den Athletinnen waren die Ferritinkonzentrationen der Langstreckenlaeuferinnen niedriger als die der Schwimmerinnen (p < 0,01), Ruderinnen (n.s.), Kurz- und Mittelstreckenlaeuferinnen (p < 0,05 bzw. < 0,01). Als Ursachen fuer die herabgesetzten Ferritinwerte bei Langstreckenlaeuferinnen werden eine verstaerkte Haemolyse durch mechanische Schaedigung der Erythrozyten im Bereich der Fuszsohlen und gastrointestinale Blutungen nach Dauerlaeufen diskutiert. Verf.-Referat