Abstract

Die Entwicklung des Sports in Tunesien nach seiner Unabhaengigkeit wird beschrieben und begruendet. Ein wichtiger Faktor fuer die verstaerkte Beteiligung an Wettbewerben und zahlreichen Erfolgen war die Entstehung eines Nationalbewusstseins. Die Geschichte des Fechtsports in Nordafrika begann in Algerien, durch den Einfluss der franzoesichen Kolonialherren. Sein Stellenwert wird erlaeutert, besonders im Hinblick auf militaerische Aspekte. Die Presse trug wesentlich zur Verbreitung dieser Sportart bei. In Tunesien wurden Sportvereine gegruendet, vorerst hatten jedoch nur die oberen Klassen Zutritt, die absolute Loyalitaet gegenueber den Kolonialherren war unbedingte Voraussetzung. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen nahmen die Nationalbestrebungen zu und andere Sportarten erlangten Bedeutung (z.B. der Fussball). Der Fechtsport laesst keinen Platz fuer Nationalbewusstsein. Man versucht, das Aussterben dieser Sportart zu verhindern. Pecher