Der Tennissport aus internistisch-sportmedizinischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weber, Karl
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1987, 258 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883453196
Schriftenreihe:Schriften der Deutschen Sporthochschule Köln, Band 20
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807007903
Quelle:BISp

Abstract

Es wurden Untersuchungen durchgefuehrt ueber die Wirkung von akuten und chronischen sportartspezifischen Trainings- und Wettkampfbelastungen auf Tischtennis-, Squash- und Badmintonspieler sowie insbesondere auf Tennisspieler. Hierbei analysierten wir die Haemodynamik, den Energiestoffwechsel, die Serumenzymkinetik und den Elektrolythaushalt. Die Registrierung der einzelnen Parameter erfolgte sowohl bei Feldtests als auch im Labor ergometrisch. Zur Abrundung des sportartspezifischen Anforderungsprofils wurde eine systematische Spielerbeobachtung im Tennis entwickelt und erprobt. Folgende Parameter wurden ermittelt: Herzfrequenz, Laktat, Glukose, freie Fettsaeuren, Triglyzeride, Cholesterin, Harnstoff, Haematokrit, Haemoglobin, Kreatin-Phosphokinase, Laktat-Dehydrogenase, Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, Glutamat-Pyruvat-Transaminase, Gamma-Glutamyltransferase, alkalische Phospatase, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, effektive Spielzeit und die aerob-anaerobe Schwelle. Aus den erhobenen Befunden wird geschlossen, dass sich bei Tennis-, Tischtennis-, Badminton- und Squash-Spielern haemodynamische und metabolische Reaktionen ergeben, die im Verlauf eines systematisch betriebenen Trainings in die Richtung von gesundheitlich wuenschenswerten Anpassungserscheinungen tendieren. Auf Grund der Reizhoehe und insbesondere wegen der Gesamtdauer der Beanspruchung kommt das Tennisspiel dem Dauerlauf, der praeventivmedizinisch gesehen optimalen Beanspruchungsform, am naechsten. Verf.-Referat