Der Breitensport in der DDR : Anspruch und Entwicklung
Autor: | Beuker, Friedhelm |
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Erschienen in: | Deutschland-Archiv |
Veröffentlicht: | 17 (1984), 12, S. 1316-1323, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0012-1428 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198807007456 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Laut Befragung aus dem Jahr 1965 treiben 62 der Bevoelkerung der DDR unorganisiert Sport. In der sozialistischen Ideologie sind Arbeit und Freizeit keine Antipoden, sondern eine dialektische Einheit. Die starke Neigung zum selbstaendigen Sporttreiben zeigt, dass der DDR-Buerger in der Freizeit der ihn sonst staendig begleitenden Reglementierung des Lebens zu entgehen versucht. Die vom Freizeit- und Erholungssport angesprochene Zielgruppe sind erwachsene Werktaetige, und der Breitensport der DDR ist keine Kaderschmiede des Leistungssports, wie so oft behauptet wird. Verf. stellt folgende Bereiche des Breitensports der DDR dar: Aufgaben und Ziele, Entwicklungsgeschichte, Organisation, Finanzen, Mitglieder, Sportprogramme, Sportabzeichen, materielle Ausstattung, Motivation. Auf deutsch-deutsche Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezueglich des Breitensports wird eingegangen. Schiffer