Der Einfluss von Maximalkrafttraining auf die Sprintleistung des Wettkampfschwimmers

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Strass, Dieter; Haberer, Klaus
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:17 (1987), 4, S. 49-53, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198806034880
Quelle:BISp

Abstract

Das Ziel der Pilotstudie war die Ueberpruefung moeglicher Einfluesse eines spezifischen Krafttrainings auf die Kraft-Zeit-Merkmale und Parameter der Sprintleistung beim Schwimmen. Die Probanden, die sich fuer die Untersuchung zur Verfuegung stellten, unterteilten sich in eine Experimentalgruppe (n = 10) und eine Kontrollgruppe (n = 9). Alle Versuchspersonen waren Wettkampfschwimmer der regionalen und nationalen Klasse. Die Experimentalgruppe fuehrte zusatzlich zu einem Schwimmtrainingsprogramm mit vier Einheiten woechentlich ueber sechs Wochen systematisch ein progressives Krafttraining durch (Methode der kurzfristig maximalen Krafteinsaetze mit Langhanteln). Die Kontrollgruppe nahm lediglich am Schwimmtraining teil. Ergebnisse: Die Maximalkraftmethode bewirkte unterschiedlich starke Veraenderungen in den Kraft-Zeit-Merkmalen bei isometrischen und konzentrischen Testbedingungen. Die Explosivkraft nahm deutlich zu, das Maximalkraftniveau wies nur eine leichte Vergroesserung auf. Das Krafttraining nach der Maximalmethode fuehrte zu leichten Verbessrungen in den Parametern der Sprintleistung beim Schwimmen. Die mittlere Schwimmgeschwindigkeit und die Zykluslaenge nahmen zu, die Zyklusfrequenz nahm ab. Die vorliegende Pilotstudie laesst vermuten, dass ein Krafttraining nach der Maximalkraftmethode sich leistungspositiv auf di Zug-Druck-Phase der Armbewegung und somit auf die Schwimmleistung auswirken kann. Schiffer