Einklang von Sport und Behinderung
Autor: | Kosel, Horst |
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Erschienen in: | Rudersport |
Veröffentlicht: | 109 (1988), 3, S. 62-64 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8281 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198805033955 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Aufgabe des Behindertensports ist es, Sport und Behinderung miteinander in Einklang zu bringen. Die Behinderungen lassen sich grob gliedern in Koerperbehinderung, Organschaeden, Schaedigungen des Zentralen Nervensystems und Sinnesschaeden, wobei schadenshomogene Gruppen (Sinnes- und Rollstuhl-Behinderte) im Gegensatz zu schadensinhomogenen Gruppen (Amputationen, Wirbelsaeulenschaeden) zu Uebungsgemeinschaften zusammengefasst werden koennen. Mit Hilfe schadensgemaesser Leibesuebungen sollen dem Behinderten Moeglichkeiten und Grenzen seiner funktionellen Faehigkeiten bewusst gemacht werden. Das Wettkampfsystem muss ebenfalls der Funktionsfaehigkeit der Behinderung angepasst werden. Schadensgemaesser Sport besagt, sinnvolle, der Behinderung adaequate Leibesuebungen zu betreiben, wobei die oekonomische Bewegung ein Hauptziel der Methodik des Behindertensports ist. Zum anderen wird eine positive Einwirkungen auf die Psyche des Behinderten durch die Vermittlung von Erfolgserlebnissen angestrebt, sein Vertrauen in seine Leistungsfaehigkeit gestaerkt und somit zur Foerderung seines Selbstbewusstseins beigetragen. Schiffer