Gruppe als Prozess sozialer Interaktionen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Klein, Michael
Herausgeber:Janssen, Jan Peters; Schlicht, Wolfgang; Strang, Hanno
Erschienen in:Handlungskontrolle und soziale Prozesse im Sport : Bericht über die Tagung der ASP vom 30. April bis 1. Mai 1986 in Kiel
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1987, S. 191-207, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:392238627X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805033740
Quelle:BISp

Abstract

Die Kleingruppenforschung hat es im Bereich der Sozialpsychologie mit dreierlei Dingen zu tun: mit dem Individuum unter sozialem Einfluss, mit der Gruppe als einem sozialen System, mit den (sub-)kulturellen Regelhaftigkeiten innerhalb eines solchen Systems. Verf. zeigt die Entwicklung auf, die die Kleingruppenforschung in den letzten Jahren genommen hat; er geht auf Misstaende in der sozialpsychologischen Forschung ein. Dabei werden die Aufgaben der Sozialpsychologie beschrieben - das Wissen ueber die Wirkungsweise sozialer Beziehungen und das Funktionieren sozialer Systeme - und untersucht, ob die Ziele dieses Wissenschaftszweiges auch Inhalt der vielfaeltigen Gruppenanalysen sind. Verf. stellt fest, dass Widerspruechlichkeit, Willkuerlichkeit und Beliebigkeit theoretischer Annahmen und empirischer Befunde sowie die Vielzahl von Fehlentschluessen die (Klein-)Gruppenforschung praegen. Um korrekte verwendbare Ergebnisse fuer die Praxis zu erzielen, muss die Analyse sozialer Gruppen sich stets den Implikationen und Konsequenzen von Mehrebenen- und Mehrweganalyse stellen. Chomse