Schiedsrichter - Ein Himmelfahrtskommando?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pollany, Wolfgang
Herausgeber:Kornexl, Elmar; Müller, Erich; Nachbauer, Werner
Erschienen in:Sportwissenschaft: Sportpraxis - zwei Welten?
Veröffentlicht:Innsbruck: Österreich. Sportwiss. Ges. (Verlag), 1987, S. 150-160
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805033698
Quelle:BISp

Abstract

In manchen Situationen werden Schiedsrichter durch ihre reglementierte raeumliche Position und gleichzeitig ebenfalls reglementierte Anforderung an ihre Entscheidungsfunktion gezwungen, den Bereich der Wahrnehmungsentscheidung zu verlassen und Gefuehlsentscheidungen zu treffen. Oftmals haben in solchen Situationen Spieler und Zuschauer zumindest teilweise den besseren Blickwinkel, so dass Fehler sofort registriert werden. Dadurch vergroessern sich zwangslaeufig die Reibungsflaechen zwischen Spielern und Schiedsrichtern. Konflikte werden umso unvermeidbarer je groesser der Trainingsaufwand und je hoeher die Klasse der Spieler werden. Die Schiedsrichter nehmen oftmals Zuflucht zu Wahrscheinlichkeits- oder Analogentscheidungen, die sich auf die von ihnen als Zuschauer gemachten Beobachtungen gruenden. Aus sozialpsychologischen und paedagogischen Gruenden entsteht auf Basis der vorangegangenen Ausfuehrung ein Forderungskatalog an alle Beteiligten. Verf. beschreibt die notwendigen Massnahmen a) von Schiedsrichterseite, b) von Spieler- bzw. Betreuerseite, c) von Regelseite. Schiffer