Bewegungsspiele in der Grundschule

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kleine-Tebbe, Manfred
Erschienen in:Sport für morgen : Bericht zum Kongress Der ganze Mensch des Internationalen Arbeitskreises für zeitgemäße Leibeserziehung
Veröffentlicht:Wien: Österreich. Bundesverl. (Verlag), 1987, S. 40-54, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3215067722
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198805033646
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im traditionellen Sportunterricht werden Bewegungsspiele einseitig behandelt: sie werden vermethodisiert und häufig als Mittel zur Einführung in die Sportspiele eingesetzt. Solche Inanspruchnahme der Bewegungsspiele wird abgebaut, wenn man Spielerziehung am autonomen Spielsinn festmacht, am überwiegend spontanen, selbstgesteuerten Spielen, und wenn man das Kind als Subjekt betrachtet, das seinen Spielen subjektive Deutungen geben kann. Aus diesen normativen Prämissen lassen sich didaktisch-methodische Folgerungen ableiten, die darauf zielen, eine Verschulung und Versportung zu vermeiden, Gelegenheit zum Spielen bereitzustellen, unterschiedliche Spielstrukturen zu verdeutlichen und ein Stück Selbstbestimmung zu garantieren. Dies kann in der praktischen Unterrichtsarbeit durch ein Methodenkonzept erreicht werden, das stärker arrangierend als instruierend auf Kinder einwirkt. (gekürzt)