Abstract

Verf. stellt physiologische Ergebnisse der Analyse eines aus 5km Schwimmen, 25km Radfahren und 50km Laufen bestehenden Triathlons dar. Zur Auswertung wurden neben sechs Blutentnahmen (vor, waehrend, nach Belastung), eine spiroergometrische Untersuchung, sowie ein EKG herangezogen. Der Wettkampf war von drei 60- bis 90minuetigen Pausen zur Nahrungs- und Fluessigkeitsaufnahem unterbrochen und dauerte zwischen 19 und 22 Stunden. Die Konzentration der Natrium-, Kalium-, Calcium- und Chloridionen bleibt waehrend der Belastung innerhalb der physiologischen Grenzen und faellt signifikant erst nach dem Laufwettbewerb ab. Dagegen sinkt der Gehalt an Magnesium signifikant nach dem Schwimmen und Laufen, was auf eine geringere metabolische Aktivitaet beim Radfahren schliessen laesst. Gegen Ende der Belastung erschoepfen sich sowohl die Kohlenhydratspeicher, als auch die Energiequellen des Fett- und Eiweiszstoffwechsels (Triglycerine, Aminosaeuren). Die erforderliche einwoechige Wiederherstellungsphase machen die signifikant erhoehten Werte fuer HDL, Alphalipoprotein, Harnsaeure und Kreatinkinase nach bzw. in den Tagen nach Belastungsende deutlich. Stoerungen der Nierenfunktion sind denkbar. Struckmeier