Entwicklung und Stellenwert des Breitensports in der Sportpolitik der Sportselbstverwaltung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Winkler, Joachim
Herausgeber:Binnewies, Harald; Thieme, Birgit
Erschienen in:Freizeit- und Breitensport 85. T. 2
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1986, S. 212-224
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880201544
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198804033346
Quelle:BISp

Abstract

Der Meinung, dass der Breitensport einen gegenueber dem Leistungssport abgegrenzten Sportbereich darstellt und die Eigenarten des Breitensports die Eigenarten des Leistungssport ausschliessen, stellt Verf. seine eigene Meinung gegenueber. Er sieht den Breitensport als einen ausdifferenzierten Teilbereich des Sports, der mit dem Leistungssport eine gemeinsame Wurzel hat. Der Breitensport unterlag zum anderen gleichen Einfluessen, die die Differenzierung des Sports insgesamt bewirkten. 1966 zeigte sich in der Charta des DSB ein erster Ansatz zur Orientierung der Verbaende auf oeffentliche Interessen. Der Staat uebernahm die Finanzierungskompetenz fuer den Leistungssport und erklaerte die staatliche Foerderung des Sports zur Aufgabe der oeffentlichen Hand. Das Staatsinteresse galt auch dem Breitensport, dem eine fundamentale Bedeutung fuer Volksgesundheit, Bildung und Erziehung zukommt. Die differenzierte Betrachtungsweise von Breitensport und Leistungssport hat Eingang in den Zielkanon des DSB gefunden. Der Breitensport steht mit dem Leistungssport im Rahmen der Sportpolitik der Sportverbaende in einem legitimatorischen Konnex. Schiffer